LAUF/PEGNITZ. Bei dem 34jährigen, der am Bahnhof links der Pegnitz im mittelfränkischen Lauf drei Polizeibeamte mit einem Messer attackierte, handelt es sich um einen polizeibekannten Iraner. Nach Informationen der dpa war der Mann, den eine Bundespolizistin mutmaßlich in Notwehr erschoß, bereits zuvor wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aktenkundig geworden.
Der 18jährige Syrer, der in Bad Oeynhausen den 20jährigen Philippos T. totgeprügelt hatte, war der Polizei ebenfalls wegen mehrerer Delikte bereits vor der Tat bekannt. Abgeschoben wurde er – ebenso wie der Iraner – dennoch nicht.
Polizeibekannter Iraner greift Beamte an
Am Sonntagnachmittag war es im mittelfränkischen Lauf zu dem Angriff gekommen. Laut Darstellung der Polizei soll der abgelehnte, aber geduldete Asylbewerber zunächst auf einen Streifenwagen der Bundespolizei losgegangen sein. Er rüttelte an der Fahrzeugtür, wobei die drei Beamten zunächst kein Messer sehen konnten. Als sie das Auto verließen, habe er diese mit einem Messer angegriffen.
Die Polizisten versuchten, den Angriff zunächst mit Pfefferspray abzuwehren. Als der 34jährige trotzdem nicht zurückzudrängen war, gab die Beamtin einen Warnschuß in die Luft ab.
Doch auch davon habe sich der Mann nicht zurückdrängen lassen. Daraufhin schoß sie ihm in den Bauch. An den Verletzungen starb er noch am Tatort. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Beamten und dann später durch einen Notarzt blieben erfolglos. (fh)
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Quellenlink : Von Beamtin erschossen: Von Beamtin erschossen Auch Messerangreifer aus Franken war polizeibekannt