Trump oder Harris: Trump oder Harris Trumps Wahlsieg wäre ein heilsamer Schock für Deutschland

Schon seit Wochen hyperventilieren deutsche Medien. Auf gleichförmigen, geistlosen Titelseiten wird die demokratische Kandidatin Kamala Harris als „Erlöserin“ (Stern) und „Madam President“ (Spiegel) in den Himmel gehoben, der republikanische Kandidat Donald Trump als „Diktator“ (Spiegel) oder „Teufel“ (Stern) verdammt. Den Auftritt Donald Trumps im berühmten Madison Square Garden in New York mit 20.000 Zuhörern verglich das ZDF-Heute-Journal mit der großen Kundgebung von US-Nationalsozialisten 1939. Sind diese Zerrbilder noch steigerbar?

Die Polarisierung der politischen Lager, in den USA aufgrund des Wahlsystems besonders ausgeprägt, hat indes längst die meisten Demokratien des Westens erfaßt. Beim Duell Trump-Harris schenken sich beide nichts. Es wird – von beiden – gelogen, daß sich die Balken biegen. Hinter der Hysterie um diese Wahl tritt auch ein zunehmendes Problem hervor, das die progressiven Eliten mit demokratischen Wahlen generell haben.

Wie kann es schließlich sein, daß bei – durch „die Wissenschaft“ oder „die Experten“ – vermeintlich final geklärten Fragen die Wähler einfach einen alternativen Weg einschlagen dürfen? Auch darum werden Gegner oder Kritiker der jeweils von oben ausgerufenen Klima-, Open-Border-, Gender-Politik dann besonders fanatisch als Populisten, Rassisten, schlicht Demokratie-feinde gebrandmarkt.

Twitter-Kauf durch Musk ist Gamechanger in US-Wahlkampf

Auch wenn Trump ein Gewächs der Finanzmetropole New York ist: Bei seinen Anhängern manifestiert sich der Aufstand der eher ländlichen, kleinstädischen, traditionell lebenden und hart arbeitenden Bürger gegen die progressiven, diversen, kosmopolitischen Metropolen. Entschieden wird die Wahl offenbar vor allem an der Frage der Wirtschaft und inneren Sicherheit – hier vor allem der massenhaften illegalen Einwanderung.

Daß Trump nun eine Rückkehr als Präsident gelingen könnte nach endlosen juristischen Schlammschlachten gegen ihn, wäre ein beispielloses Comeback. Sein Sieg wäre auch das Ergebnis eines großen Medienkrieges – bei dem der Kauf von Twitter (heute X) durch Elon Musk ein Gamechanger war. Twitter hatte zuvor Trump und mit ihm massenhaft rechte, konservative Accounts gelöscht oder mit „Shadowbanning“ belegt. All das revidierte Musk. Daher insbesondere auch in Europa der linke Haß auf den Milliardär, der wie kaum ein anderer mit seinem Aufstieg als Einwanderer zum genialen Unternehmer für den amerikanischen Traum steht.

Mit Trump werden die USA noch härter eigene Interessen vertreten. Was für Europa und vor allem Deutschland einen erneuten heilsamen Schock bedeutete: Nehmen wir endlich selbst unser Schicksal politisch und militärisch mehr in die eigene Hand!

Aus der JF-Ausgabe 45/24.

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