Streitthema Migration: Streitthema Migration Spaniens rechte Vox-Partei kündigt Koalitionen mit Konservativen auf

MADRID. Spaniens rechte Vox-Partei hat zahlreiche regionale Regierungen mit der konservativen Partido Popular (PP) aufgekündigt. „Niemand hat für Vox gestimmt, und ich wage zu behaupten, daß niemand für die Partido Popular gestimmt hat, um die Invasion der illegalen Einwanderung fortzusetzen“, sagte ihr Vorsitzender Santiago Abascal am Donnerstag. „Bei Vox hängen wir nicht an den Stühlen, sondern an unseren Prinzipien.“

Dem PP-Vorsitzenden Alberto Feijóo warf er vor, seine Wähler zu betrügen und eine sozialistische und globalistische Politik zu betreiben. „Das ist seine Sache, wir werden das nicht tun“, betonte Abascal. Er beklagte, daß die Konservativen „immer häufiger Pakte“ mit Spaniens sozialistischer Regierung unter Pedro Sánchez träfen. Daher werde Vox den Regierungen von Extremadura, Balearen, Aragón, Comunidad Valenciana, Castilla León und Murcia die parlamentarische Unterstützung entziehen und in die Opposition gehen.

Spaniens Vox: „Genug ist genug“

Konkreter Grund für das Aufkündigen ist die Aufnahme von rund 400 unbegleiteter Asylmigranten durch Spaniens Konservative und Sozialisten. „Wir sagen, genug ist genug! Schluß mit der Korruption von Sánchez und Schluß mit dem Betrug von Feijóo“, schrieb die Partei dazu auf dem Nachrichtendienst X.

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In Umfragen belegt die rechte Partei aktuell den dritten Platz mit elf Prozent. Somit liegt sie etwa 20 Prozentpunkte hinter der sozialistischen Regierungspartei von Sánchez. Mit 34 Prozent führt die konservative Partido Popular die Umfragen an. (sv)

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