„Schlachtfeld Fahrgastraum“: „Schlachtfeld Fahrgastraum“ Bahn-Betriebsrat schildert erschreckende Taten von Migranten

ERFURT. Der Betriebsrat der Süd-Thüringen-Bahn (STB) hat in einem Brandbrief an Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) die extreme Gewalttätigkeit der Fahrgäste in den Zügen beklagt. Die Mitarbeiter fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. In dem Schreiben, das der JUNGEN FREIHEIT vorliegt, heißt es, daß es sich bei den Tätern um „Personen mit Migrationshintergrund“ handele, die vorwiegend aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl kommen.

Der Betriebsrat bittet in dem Brief um Entschuldigung, daß er sich nicht der „modernen ‚politischen Korrektheit‘ entsprechend“ ausdrücke. Obwohl man wisse, daß es „allzu oft und vor allem schon reflexartig passieren kann, in eine bestimmte politische Ecke gedrängt und als ‚ausländerfeindlich‘ oder gar rechtsextrem abgestempelt zu werden“, müsse man „Klartext“ reden.

Auszug aus dem Brief des STB-Betriebsrats an Ministerpräsident Bodo Ramelow. Foto: JF
Auszug aus dem Brief des STB-Betriebsrats an Ministerpräsident Bodo Ramelow. Foto: JF

Migranten treten, spucken, schlagen

Demnach kommt es auf der Strecke Erfurt–Suhl-Meiningen regelmäßig zu „Szenen, welche aus einem Bürgerkriegsgebiet“ stammen könnten. An anderer Stelle ist vom „Schlachtfeld Fahrgastraum“ die Rede. Bei Fahrscheinkontrollen würden die meist weiblichen Mitarbeiter in den Zügen sexistisch bedroht, angegriffen und angespuckt. Schläge und Tritte gehörten zur Tagesordnung. Auch die vorwiegend männlichen Lokführer seien Opfer dieser Angriffe. Aufgrund der Bedrohungen müsse man das Schwarzfahren „hilflos“ tolerieren.

Man rede nicht „über Ausnahmen oder die berühmt-berüchtigten Einzelfälle“. Vielmehr gehe es um „nahezu alltägliche Vorfälle“. Darüber hinaus würden die „Mitglieder dieser Personengruppe“ auf freier Strecke die Notbremsen ziehen. Eine „junge zierliche Lokführerin“ wurde dadurch genötigt, im „Schlachtfeld Fahrgastraum“ technische Maßnahmen durchzuführen. Unter „Todesangst“ und in einem „stark durch menschliches Blut verunreinigten Triebwagen hat sie die Fahrt bis zum Bahnhof Suhl fortsetzen“ müssen.

In wilder Flucht über die Gleise

Eine andere Kollegin kam zwei von den Migranten stark belästigten Mädchen zu Hilfe. Daraufhin sei sie so sehr bedroht worden, daß sie nur in „wilder Flucht“ vor körperlicher Gewalt über die Gleise entkommen konnte. Auch bei anderen weiblichen Fahrgästen gebe es regelrechte „Jagdszenen der genannten Personengruppe“.

Man könnte die Aufzählung beliebig fortsetzen, heißt es in dem vierseitigen Brief. Auch der Einsatz eines Sicherheitsdienstes und das Rufen der Polizei helfe nichts. Die Täter hätten auch vor diesen Berufen keinerlei Respekt. Selbst wenn sie mal abgeführt würden, stünden sie bald darauf wieder im Zug, um ihre Fahrt ohne Ticket nach Suhl durchzusetzen.

In dem Schreiben fragt der Betriebsrat den Ministerpräsidenten: „Wie können Sie erwarten, daß Bürger dieses Landes der praktizierten Flüchtlingspolitik offen gegenüberstehen, wenn diese praktisch täglich – und nicht nur im ÖPNV! – Zeugen derartiger Gewalt, Verrohung und absoluter Verhöhnung und Verachtung unserer Gesetze und Gesellschaft, inklusive ihrer sogenannten ‚Werte‘ werden müssen?“ (fh)

Quellenlink : „Schlachtfeld Fahrgastraum“: „Schlachtfeld Fahrgastraum“ Bahn-Betriebsrat schildert erschreckende Taten von Migranten