Sachsen: Sachsen AfD-Politiker Kumpf wurde doch nicht Opfer politischer Gewalt

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DRESDEN. Anders als von der AfD angenommen, hat die Attacke auf den Landtagsabgeordneten Mario Kumpf nach derzeitigem Stand der Ermittlungen doch keinen politischen Hintergrund. Das bestätigte Staatsanwalt Christopher Gerhardi gegenüber der Bild-Zeitung, laut welcher der Tatverdächtige gar nicht wußte, „daß es sich bei seinem Opfer um einen politischen Mandatsträger handelt“. Vielmehr sei dem Vorfall ein Streit um einen Parkplatz vorausgegangen. Die Zeitung kritisiert, daß Kumpf den Sachverhalt nicht bereits von sich aus klargestellt habe.

Auf die Bitte der JUNGEN FREIHEIT, zu dem Vorwurf Stellung zu nehmen, reagierte der Politiker nicht. Auch Anfragen unmittelbar nach dem Vorfall ließ er unbeantwortet.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der 38jährige Gastronom aus dem sächsischen Ebersbach-Neugersdorf (Kreis Görlitz) am 22. Mai beim Einkaufen in einem Supermarkt von einem 53jährigen Deutschen ins Gesicht geschlagen worden. Die AfD Landtagsfraktion twitterte mit Bezug auf den Vorfall: „Jeder tätliche Angriff aus politischen Motiven ist einer zu viel. Demokratie basiert auf dem friedlichen Austausch von Argumenten.“ (mo)

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