Protest gegen KlimakleberStralsunder Trucker bekommt Führerschein nicht zurück

SCHWERIN. Der LKW-Fahrer von Stralsund bekommt seinen Führerschein vorerst nicht wieder. Das hat das Amtsgericht Stralsund am Mittwoch entschieden und damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben, wie der NDR berichtete.

Die Fahrerlaubnis werde das gesamte Ermittlungsverfahren lang einbehalten. Vor einer Woche soll der Fernfahrer versucht haben, eine Blockade der klimaradikalen „Letzten Generation“ in der Hansestadt aufzulösen.

JF sammelt fast 25.000 Euro für den Trucker

Dabei soll er einen Klimakleber mit dem LKW etwa einen Meter weit geschoben haben. Ob dieser sich zu dem Zeitpunkt vielleicht im toten Winkel des Wagens befunden hat, ist unklar. Gegen den LKW-Fahrer wird nun wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung ermittelt.

Die Bilder sorgten für Entrüstung in den sozialen Netzen, aber auch für Solidaritätsbekundungen mit dem Trucker. Der sachsen-anhaltinische Landtagsabgeordnete Sven Rosomkiewicz (CDU) beispielsweise wies der „Letzten Generation“ eine Mitschuld an dem Vorfall zu. Bei einer Spendenaktion der JUNGEN FREIHEIT kamen fast 25.000 Euro zusammen. Die Aktion ist mittlerweile beendet. (fw)

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