Politische Gewalt: Politische Gewalt Wieder Mannheim: AfD-Kandidat Heinrich Koch niedergestochen

MANNHEIM. Ein politischer Gegner der AfD hat in der Nacht zum heutigen Mittwoch den AfD-Kandidaten Heinrich Koch in Mannheim niedergestochen. Der 59jährige Kommunalpolitiker kam mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus. Der Täter wurde festgenommen.

Der Angriff ereignete sich um 22:45 Uhr an der Relaisstraße in der Nähe des Marktplatzes, wo ein Afghane am Freitag einen Messeranschlag auf sechs Mitglieder der Bürgervereinigung Pax Europa, darunter Michael Stürzenberger, verübte und den Polizisten Rouven L. ermordete.

AfD Mannheim bezeichnet Täter als Linksextremisten

Koch, der im Hauptberuf Wirtschaftsingenieur ist, hatte nach Angaben seines Kreisverbandes den späteren Messerstecher dabei beobachtet, wie er Plakate der AfD abriß. Als er ihn darauf ansprach, soll er zugestochen haben. Die Mannheim Polizei bestätigte am Morgen offiziell nur, daß es einen Polizeieinsatz gegeben habe. Am Vormittag wolle sie weitere Informationen verbreiten.

Die AfD sprach von einer Attacke eines Linksextremisten. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier aus Baden-Württemberg sagte der JUNGEN FREIHEIT, der AfD-Kandidat sei seiner Kenntnis nach mit einem Teppichmesser attackiert und am Bauch und wohl auch im Gesicht verletzt worden. Er sei im Krankenhaus und ansprechbar. Frohnmaier zeigte sich erschüttert über die Tat. „Daß ist auch auf eine geistige Mobilisierung gegen die AfD zurückzuführen, die dazu geführt hat, das unsere Partei ständig außerhalb des demokratischen Konsens gestellt wird. Davon fühlen sich sich dann Gewalttäter ermutigt, gegen AfD-Politiker vorzugehen.“ (fh/ho)

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