Neue Zahlen In diesem Hamburger Stadtteil leben fast nur noch Migranten

HAMBURG. Der Fraktionsvorsitzende der AfD in der Hamburger Bürgerschaft, Dirk Nockemann, hat die Marginalisierung der Deutschen in der Hamsestadt kritisiert. „Die Zahlen lügen nicht: Deutsche werden zur Minderheit im eigenen Land und in Teilen sind die Deutschen die neue Minderheit. Das ist keine wilde Verschwörungstheorie, sondern reine Statistik.“ Die Folgen davon seien „unverkennbar: explodierende Sozialausgaben sowie steigende Gewaltkriminalität“, monierte Nockemann.

Hintergrund ist ein am Dienstag erschienener Bericht des Statistischen Landesamtes, wonach 40,4 Prozent (790.000 Personen) in Hamburg einen Migrationshintergrund haben – darunter 20,7 Prozent Ausländer. Den prozentual höchsten Ausländeranteil hat der Stadtteil Billbrook mit 80,5 Prozent. 88,1 Prozent der Bevölkerung haben dort einen Migrationshintergrund.

Die Grafik zeigt die Stadt Hamburg.
Hamburg auf der Karte: Je dunkler der Stadtteil, desto höherer Ausländeranteil. Grafik: Statistisches Landesamt Screenshot: JF

Hamburger AfD-Politiker fordert „Abschiebeoffensive und sichere Grenzen“

Unter Kindern und Jugendlichen sind die Zahlen noch deutlicher. In Billbrook haben 98,2 Prozent der unter 18jährigen einen Migrationshintergrund, in ganz Hamburg sind es 57 Prozent.

AfD-Politiker Nockemann hält dies für problematisch. „Schon Kohl wußte: ‚Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.‘“ Offene Grenzen und ein starker Sozialstaat paßten nicht zusammen. Und weiter: „Wir brauchen endlich eine Abschiebeoffensive und sichere Grenzen.“

In Deutschland hatten 2023 26 Prozent der Bürger einen Migrationshintergrund, 15,2 Prozent waren Ausländer. (st)

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