Nächster Unternehmer rechnet ab: Nächster Unternehmer rechnet ab Wirtschaftsführer: „Wieder unbefangen Schwarz-Rot-Gold hissen dürfen“

FRANKFURT AM MAIN. Der Alleingesellschafter der Stahlgruppe Georgsmarienhütte und ehemalige Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Jürgen Großmann, hat mit dem „bunt blockierten“ Deutschland abgerechnet. In einem Gastbeitrag für die FAZ kritisiert er: „Zu Millionen wandern nicht ausreichend qualifizierte Migranten relativ unkontrolliert in die Sozialsysteme ein“.

Dies sei „alles andere als eine gezielte Zuwanderung, um unseren Facharbeitermangel zu bekämpfen“. Vielmehr werde, so der Unternehmer, der passive Empfang von Bürgergeld zum „Geschäftsmodell, das Erwerbsarbeit ersetzt“. Er frage sich ob der Milliardenkosten: „Wie lange will und kann die Gesellschaft diese Last noch tragen?“

Wirtschaftsführer: Kompetenz statt Vielfalt

Großmann fordert „ein funktionierendes Eisenbahnnetz, saubere Fassaden statt graffitibeschmierter Slums. Natürliche Sprache statt Gender-Gestammel. Kompetenz statt ‚Vielfalt‘ um jeden Preis.“ Die Steuerzahler wollten, so der 72jährige, „daß demokratische Politik wieder für Mehrheiten gemacht wird, statt sich aggressiven Minderheiten zu akkommodieren“.

Die Deutschen sehnten „Sicherheit und Rechtsfrieden zurück“. Großmann: „Und sie möchten, nicht nur zur Europameisterschaft, wieder unbefangen Schwarz-Rot-Gold hissen dürfen – ohne daß Gesinnungswächter sich öffentlich sorgen, ob man das ‚nach Sylt‘ noch dürfe.“ Der Stahlunternehmer wird deutlich: „Stets sollen wir Flagge zeigen, doch die eigene scheint nicht gut genug.“

Regierung beschimpft Deutsche als rechts

Ausdrücklich nimmt er Bezug auf den Chef der Deutschen Börse, Theodor Weimer, der kürzlich mit einer Wutrede viral ging. Darin hatte er rhetorisch gefragt, wo die deutschen Tugenden geblieben seien.

Großmann antwortet nun, dies „wissen die Deutschen selbst nicht mehr“. Denn ihnen sei von der Amel „jedes Selbstvertrauen ausgetrieben“ worden. Der Unternehmenschef schreibt: „Von der eigenen Regierung werden sie bei jeder Gelegenheit pauschal als ‚rechts‘ beschimpft, ihr Verhalten wird mehr denn je überwacht und beargwöhnt, jede Kritik ist wie einst in der unseligen DDR verdächtig, den Staat zu ‚delegitimieren‘.

Die Bundesregierung scheine sich „überhaupt nur noch auf das Negativbild des ‚Kampfes gegen rechts‘ zu stützen – statt ein positives, Fleiß und Leistung förderndes Erfolgsmodell vorweisen zu können“. (fh)

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