Mögliche Nähe zum IS: Mögliche Nähe zum IS Jugendliche aus NRW wegen Terrorverdachts angeklagt

DÜSSELDORF. Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat Anklage gegen drei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen wegen des Verdachts auf die Vorbereitung eines islamistischen Terroranschlags erhoben. Der Gruppe wird eine „eine schwere staatsgefährdende Gewalttat“ vorgeworfen, wie eine Sprecherin des Landgerichts der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Ein Prozeßtermin steht bislang noch aus.

Konkret verantworten müssen sich zwei Mädchen aus Düsseldorf und Iserlohn sowie ein Junge aus Lippstadt. Sie waren damals 15 und 16 Jahre alt. Der Fall eines weiteren Verdächtigen aus Baden-Württemberg hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart übernommen.

Vater der Terrorverdächtigen ist IS-Sympathisant

Die Heranwachsenden sitzen bereits seit März vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Bei einer Hausdurchsuchung bei der Verdächtigen Wiam S. hatte die Polizei eine Machete und einen Dolch gefunden. Auch ihr Vater Tijani S. ist den Behörden als IS-Sympathisant bekannt.

Über ihre mutmaßlichen Terrorpläne tauschten sich die Jugendlichen per Chatnachrichten auf dem Messengerdienst Telegram aus. Sie sollen dabei Kirchen, Synagogen, Gerichtssäle, Bahnhöfe und Polizeireviere ins Visier genommen haben. (zit)

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