Mit Video: Mit Video Wie Nagelsmann (versehentlich) Klaas Heufer-Umlauf blamiert

Erwachsen werden tut weh – und geht ziemlich früh los. Gegen Ende des ersten Lebensjahres merkt ein Baby in der Regel zum ersten Mal, daß auch andere Menschen Bedürfnisse haben. Die Erkenntnis „Es geht nicht immer nur um mich“ setzt langsam ein.

Bei manchen Menschen dauert das ein wenig länger, im Fall von TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf hat sich dieser Gedanke nach 40 Jahren immer noch nicht so recht eingenistet. Anders ist der folgende Fauxpas nicht zu erklären.

Nagelsmann will zu seinem Bruder

Deutschland zieht nach einem überzeugenden 2:0 gegen Dänemark ins EM-Viertelfinale ein. Cheftrainer Julian Nagelsmann, sichtlich gelöst und erleichtert, läuft in Richtung Publikumstribüne. „Der Bundestrainer kommt persönlich zu mir. Er kennt mich zwar nicht. Aber anscheinend sehe ich so gut aus, daß Herr Nagelsmann sich persönlich bei mir für meine bloße Existenz bedanken will.“ So oder so ähnlich muß Klaas Heufer-Umlauf gedacht haben, anders ist sein Gebaren kaum zu erklären.

Nagelsmann geht zur Tribüne, Heufer-Umlauf strahlt ihm entgegen, hält ihm die Hand hin. Doch der Coach will nicht zu dem kurzgewachsenen TV-Clown, der seine ProSieben-Sendezeit immer wieder für woke Propaganda nutzt – sondern zu seinem Bruder. Heufer-Umlauf kommt mit einem halbherzigen Handschlag davon, während die Nagelsmann-Brüder sich herzen und umarmen. Heufer-Umlauf überspielt die bittere Erkenntnis, nicht der alleinige Nabel des Sonnensystems zu sein, mit einem Schluck Bier und einem gezwungenen Lächeln. Erwachsen werden ist eben nicht leicht.

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