Migrationspolitik: Migrationspolitik Gibt es überhaupt genügend Bundespolizisten für Grenzkontrollen?

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BERLIN. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Einstellung Tausender neuer Polizeibeamter gefordert. Für die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) geforderten Kontrollen von Landesgrenzen „benötigen wir bei diesen Anforderungen und Belastungen bis zu 5.000 weitere Bundespolizisten“, sagte der Vorsitzende der GdP, Andreas Roßkopf der Bild.

Die Beamten seien „schon jetzt im Dauereinsatz“, betonte Roßkopf. „Zudem liegen Tausende Ermittlungsakten in Schleuserfällen auf den Schreibtischen und können wegen Personalmangels nicht bearbeitet werden.“ Die aktuellen Anforderungen seien enorm. So steige die Kriminalität an Bahnhöfen deutlich an. An Flughäfen werde die Gefahr alleine durch Klimaradikale immer größer. Auch die Sicherheit kritischer Infrastruktur und bei Fußballspielen müsse durch die Bundespolizei gewährleistet werden.

„Belastung und Überlastung“ steigt mit jedem Tag

„Durch die Migrationslage mit dem dazugehörigen Grenzschutz werden wir durch die bundesweiten Kontrollen mehr Kräfte benötigen“, sagte der GdP-Vorsitzende. Die „Belastung und Überlastung“ der Beamten steige „mit jedem Tag“.

Zuletzt hatte Faeser während der Fußball-Europameisterschaften und der Olympischen Spiele in Frankreich Grenzkontrollen eingeführt. Von Ende Juli bis Anfang August wurden alleine an der französischen Grenze mindestens 1.745 unerlaubte Einreisen registriert. Ab kommender Woche sollen wieder alle deutschen Außengrenzen kontrolliert werden. (lb)

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