SCHWERIN. Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern hat im vergangenen Jahr mehr als 240 Millionen Euro für die Aufnahme und Versorgung von Asylsuchenden gezahlt. 2021 lag dieser Betrag noch bei etwa 81 Millionen Euro, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht.
Konkret geht es um die Erstattung der Asylkosten für die Landkreise und kreisfreien Städte. Im laufenden Jahr lagen die Ausgaben der Regierung in Schwerin bei rund 54 Millionen Euro.
„Wir können uns die Asylkostensteigerung nicht mehr leisten“
Der asylpolitische Sprecher der AfD, Jan-Phillip Tadsen, zeigte sich entrüstet über die hohen Kosten: „Unser Land kann sich diese exorbitanten migrationsbedingten Kostensteigerungen schon lange nicht mehr leisten.“
Tadsen warnte angesichts der knappen Kassen vor einem zunehmenden sozialen Unfrieden. „In diesem Jahr muß das Land 96 Millionen Euro einsparen und 2025 etwa 150 Millionen Euro. Es zeigt sich immer mehr, daß die Verteilungskämpfe mächtiger werden und den gesellschaftlichen Frieden auf noch härtere Proben stellen werden.“ (ho)
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Quellenlink : Migrationskrise: Migrationskrise In diesem Bundesland haben sich die Asylkosten verdreifacht