Messerkriminalität: Messerkriminalität Mit langem Messer unterwegs: Afghane greift Polizisten auf Rügen an

BERGEN AUF RÜGEN. Ein 22jähriger Afghane hat im mecklenburg-vorpommerschen Bergen auf Rügen mehrere Wahlplakate mit einem Messer abgeschnitten und anschließend Polizeibeamte attackiert. Am Mittwochabend habe ein Busfahrer die Polizei informiert, daß der Tatverdächtige gegen seinen Bus getreten habe und mit einem Küchenmesser Wahlplakate abschneide, berichtete die Polizeiinspektion Stralsund. Mindestens eines der Wahlplakate habe dabei der lokalen Wählergemeinschaft „Bürger für konservative Werte“.

Als die herbeigeeilten Polizeibeamten ihn aufforderten, das Messer wegzulegen, tat dies der Afghane – und griff die Beamten anschließend an. Die Polizisten seien dabei nicht verletzt worden. Den Angreifer habe man allerdings mithilfe eines Notarztes in ein Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Zuvor fesselten ihn die Beamten.

Polizisten stellen Strafanzeige

Das Küchenmesser wurde beschlagnahmt. Es soll eine feststehende Klinge von 11,5 Zentimetern haben. Gegen den 22jährigen werden Strafanzeigen wegen vollendeter und versuchter Sachbeschädigung sowie wegen Widerstands und Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorbereitet.

Zuletzt hatte sich am Mittwoch im baden-württembergischen Mannheim ein ähnlicher Vorfall ereignet. Dort beobachtete der 62jährige AfD-Kommunalpolitiker Heinrich Koch einen Mann, der AfD-Plakate beschädigte. Als er ihn zu Rede stellte, attackierte ihn der Fremde mit einem Messer und fügte dem Politiker mehrere Schnittverletzungen zu. Koch mußte in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Scharfe Kritik kommt vom für Rügen zuständigen AfD-Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm: „Immer wieder sind es angeblich als Flüchtlinge gekommene Migranten, die die heimischen Bürger terrorisieren und unser aller Sicherheit gefährden“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT. Wer so handele, habe „sein Recht auf Aufenthalt in Deutschland ein für alle Mal verwirkt“. Wenn die heutige Ankündigung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) – auch wieder nach Afghanistan abzuschieben – nicht nur leere Worte seien,„dann muß der kriminelle Afghane zügig in einen Abschiebflieger Richtung Heimat gesetzt werden“, forderte der Politiker. (lb)

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