Medienbericht: Medienbericht Baerbock fördert Journalistin mit Islamismushintergrund

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Wallasch, Medien, Gesicht

BERLIN. Das Auswärtige Amt hat eine irakische Journalistin mit Verbindungen zum iranischen Mullah-Regime gefördert. Rund 250.000 Euro flossen für das Projekt „Her Turn“ an die linke „taz Panter Stiftung“, berichtet die Welt. Hiba Elmajid trat zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai 2022 dann in einem Video des Ministeriums von Annalena Baerbock (Grüne) als Beispiel für geförderte Journalistinnen auf.

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Darin gab sie zu verstehen, wie gefährlich ihr Beruf im Irak sei. Insbesondere Frauen würden erpreßt und verleumdet, sagte Elmajid. Laut Recherchen der Welt handelt es sich bei ihr jedoch um kein umbeschriebenes Blatt. Vor Projektstart 2020 arbeitete Elmajid regelmäßig für Al-Ghadeer TV und Al-Nujaba TV. Beiden Sendern werden von US-Geheimdiensten Verbindungen zur islamistischen Revolutionsgarde des Irans vorgeworfen.

Das Baerbock-Ministerium redet sich raus

Gegenüber dem Blatt hieß es aus dem Auswärtigen Amt: „Nach Kenntnis des Auswärtigen Amts hat Frau Elmajid ihre freie Mitarbeit in den beiden genannten Medien bereits vor Projektbeginn beendet und ist dort auch aktuell nicht tätig.“ Zudem sei die Auswahl durch die „taz Panter Stiftung“ getroffen worden sowie die Projektförderung mittlerweile abgeschlossen.

Jene linke Stiftung verteidigte die Entscheidung für Elmajid mit ihrem Hintergrund. Es sei Ziel gewesen, „sowohl ihren journalistischen als auch ihren persönlichen Horizont zu erweitern“. Sie sei als freie Mitarbeiterin beschäftigt gewesen, habe lediglich über regionale und soziale Themen berichtet und mit Projektbeginn ihre Arbeit eingestellt.

Elmajid fällt mit anti-israelischen Beiträgen auf

Jedoch fand die Recherche-Einheit der Welt zahlreiche Beiträge von Elmajid für die zwei islamistischen Sender im Projektzeitraum. Ebenso kommentierte sie in privaten Beiträgen in den sozialen Netzwerken tagesaktuelle Politik – nicht selten mit klaren anti-amerikanischen und anti-israelischen Botschaften.

Nach Projektende trat Elmajid erneut bei Al-Ghadeer TV als Journalistin auf. Ausgerüstet mit einem schwarzen Kopftuch, Palästina-Schal und Mikrofon berichtete sie über die „Al-Aqsa Call-Konferenz“ in Kerbela. Dort wurde zum Kampf gegen „die kriminelle zionistische Einheit“ aufgerufen.

Laut der „taz Panter Stiftung“ habe Elmajid aus „ökonomischen Gründen“ erneut für den Sender gearbeitet. Mittlerweile sei sie aufgrund ihrer internationalen Kontakte, die sie auch während des Projektes schloß, entlassen worden. (sv)

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