MANNHEIM. Der beim Attentat von Mannheim lebensgefährlich verletzte Polizist wird laut einem Medienbericht nur noch künstlich am Leben gehalten. „Es war schon früh klar, daß er diesen Angriff nicht überleben könnte. Doch Rouven ist Organspender. Er wird an der Herz-Lungenmaschine am Leben gehalten“, sagte ein enger Freund der Familie der Bild-Zeitung. Bereits gestern war bekanntgeworden, daß der Polizist in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Dem Beamten war von einem Afghanen am vergangenen Freitag mehrfach ein etwa 30 Zentimeter langes Kampfmesser in Hals und Kopf gerammt worden. Er verlor noch am Tatort viel Blut. Ein Video zeigt, wie er danach zusammenbricht. Erste Krankenwagen trafen rund acht Minuten nach dem Attentat, das offenbar dem Islamkritiker Michael Stürzenberger galt, ein.
Insgesamt sechs Verletzte durch eingewanderten Afghanen
„Er riskierte für unsere Sicherheit sein Leben und möchte als Organspender noch anderen Menschen ein neues Leben schenken. Dabei hat er selbst noch so viel vor und ist ein toller Mensch. Wir sind alle am Boden zerstört“, sagte der Freund der Familie des Opfers weiter. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bezeichnete den Zustand des Polizisten am Sonntag mittag gegenüber der JUNGEN FREIHEIT als unverändert lebensbedrohlich.
Insgesamt wurden bei der mutmaßlich islamistisch motivierten Bluttat sechs Menschen verletzt, darunter auch Stürzenberger. Der 2014 nach Deutschland eingereiste Afghane wurde durch einen Bauchschuß verletzt, soll aber nicht in Lebensgefahr schweben. Gegen ihn wurde bereits Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Den Sicherheitsbehörden war er nicht vorher bekannt. (ho/mec)
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Quellenlink : Medienbericht: Medienbericht Attentat von Mannheim: Hoffnung für verletzten Polizisten schwindet