Landtagswahl: Landtagswahl Brandenburger CDU-Spitzenkandidat räumt Suff-Fahrt mit E-Roller ein

POTSDAM. Der brandenburgische CDU-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat seiner Partei zur anstehenden Landtagswahl, Jan Redmann, hat eingestanden, von der Polizei betrunken auf einem Elektroroller erwischt worden zu sein. Insgesamt hatte er dabei 1,3 Promille im Blut, berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung. Redmann selbst bat um Entschuldigung. „Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind mir persönlich sehr wichtig, auch in unangenehmen Situationen“, teilte er mit und fügte hinzu, seinen Führerschein „freiwillig“ abgegeben zu haben.

Derzeit kämpft die CDU mit der Ministerpräsidentenpartei SPD um Platz zwei in den Umfragen. In der jüngsten Sonntagsfrage kamen beide Parteien auf jeweils 19 Prozent. Auch die Union ist an der Landesregierung beteiligt. Deren Verkehrsminister Rainer Genilke hatte am Anfang des Monats eine neue Verkehrssicherheitsstrategie vorgestellt und mit zunehmenden Unfallzahlen mit E-Scootern begründet.

Die Brandenburger CDU wollte mit der Linkspartei kooperieren

Der gebürtige Pritzwalker führt die Landes-CDU seit Herbst vergangenen Jahres und wurde als deren Spitzenkandidat zur kommenden Landtagswahl am 22. September aufgestellt. 2018 warb er noch als Kreisvorsitzender in Ostprignitz-Ruppin für vermehrte Kooperationen und Gespräche mit der Linkspartei. „Ich warne davor, die Linke zu dämonisieren“, sagte er damals der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Bei der Wahl 2019 erreichten die märkischen Christdemokraten mit 15,6 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Seitdem führt Redmann deren Fraktion im Landtag. (kuk)

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