BREMEN. „Sechs Verletzte nach Auseinandersetzung in Shisha-Bar“ – „10 Männer prügeln auf 18jährigen nach Clubbesuch in Bremen ein“ – „Auto rast in Juwelierladen – Einbrecher flüchten ohne Beute“. Wer die Nachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus Bremen liest, der ahnt, vor welchen Herausforderungen die Jahrhunderte alte Hansestadt vor der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft am Sonntag steht.
Trotz massiver Probleme hat laut den jüngsten Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap die langzeitregierende SPD die Nase vorn. Diese leitet unter Bürgermeister Andreas Bovenschulte seit 2019 gemeinsam mit Grünen und Linkspartei die Geschäfte des Stadtstaates. Die ideologische Agenda von Rot-Rot-Grün reicht dabei von der Verdrängung des Autos aus der Innenstadt bis hin zur Schaffung von sogenannten Awareness-Teams in Problemvierteln.
Die Bilanz von über 70 Jahren SPD in Bremen ist verheerend
Die Bilanz von über 70 Jahren SPD? In Sachen Bildung ist Bremen Schlußlicht im Vergleich mit anderen Bundesländern. Gleichzeitig ist die Hansestadt seit 1996 ununterbrochenes „Nehmerland“ im Länderfinanzausgleich. Spitzenreiter ist Bremen allein bei der Arbeitslosenquote, die an der Weser deutschlandweit am höchsten ist. Und damit nicht genug: Im Zuge der Massemigration der vergangenen Jahre verschlimmert sich die Lage in Bremer Schulen zusehends, während sich die Gegend um den Bremer Hauptbahnhof zur No-Go-Area wandelte.
Kurzum: Viele Dinge, die im Deutschland dieser Tage schon gründlich falsch laufen, laufen in dieser Stadt noch schneller, noch falscher. Gerade deshalb ist die Lage in Bremen durchaus von bundesweiter Relevanz, zeigt sich hier doch eindrucksvoll, was ganz Deutschland blüht, sollte es den rotgrünen Irrweg nach Bremer Vorbild fortsetzen.
Bei der JUNGEN FREIHEIT sprechen Bremer Klartext
Und dann auch noch das: Weil sie sich in internen Streitigkeiten zerrieben hat, ist nicht mal die AfD in Bremen zur Wahl zugelassen. Trotzdem haben die Bremer durchaus eine Alternative: die Bürger in Wut um den ehemaligen Polizeibeamten Jan Timke. Können sie zum lachenden Dritten bei der anstehenden Wahl werden?
Die JUNGE FREIHEIT war vor Ort und hat mit Bürgern, Politikern und Wissenschaftlern über die Situation in der Stadt kurz vor der Wahl gesprochen. „Die Wähler sind wirklich in Wut. Wir versuchen nur, ihnen eine parlamentarische Stimme zu geben. Und das ist auch gut so“, sagt der Spitzenkandidat der Wählervereinigung „Bürger in Wut“ (BIW), Piet Leidreiter, im Gespräch mit der JF.
Entdecken Sie die neue JF-Reportage „Einstige Vorzeigestadt in ihrem Untergang“ auf dem YouTube-Kanal der JUNGEN FREIHEIT.
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Quellenlink : JF-TVBremen: Exempel rot-grünen Scheiterns