Ifo-Geschäftsklima: Ifo-Geschäftsklima Stimmung in ostdeutscher Wirtschaft ist schlecht

DRESDEN. Das Stimmungsbarometer der Wirtschaft in den ostdeutschen Bundesländern ist im September gesunken. Zwar sei die allgemeine Stimmung nur gering gesunken, von 88,3 Punkten im August auf 88,2 Punkte im September, doch in einzelnen Branchen sei sie deutlich schlechter, wie eine Studie des Ifo-Instituts zeigt.

Vor allem Industrieunternehmen beurteilten ihre derzeitige Geschäftslage „erheblich schlechter als noch im August“, heißt es in der Studie. Auch viele Großhandelsunternehmen würden ihre „Geschäftslage spürbar schlechter einschätzen“ als noch im August.

Im Verarbeitenden Gewerbe und unter Handelsunternehmen sank das Geschäftsklima hingegen nur leicht. Auch unter Bauunternehmen sei die Geschäftslage nur „geringfügig schlechter“.

 Einzelhandel sieht Zukunft positiver

Sogar leicht positiver empfinden der Dienstleistungssektor und der Einzelhandel ihre Lage. Mit Blick auf die Entwicklung der kommenden Monate äußerten sich die meisten Branchen moderat zuversichtlich.

Ein grüner, ein roter und ein blauer Graph geben die Entwickkung des Ifo-Geschäftsklimas in den Jahren 2020 bis 2024 wieder
Die Entwickkung des Ifo-Geschäftsklimas von 2020 bis 2024 Foto: Ifo-Institut

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland beruht auf Befragungen von etwa 1.700 Unternehmen. Diese werden dabei sowohl nach der aktuellen Geschäftslage gefragt als auch nach ihren Erwartungen für die kommenden sechs Monate. (lb)

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