Ethnische Konflikte Araber schlagen feiernden Syrer krankenhausreif

BERLIN. Eine Gruppe von fünf arabisch aussehenden Männern hat in Berlin-Treptow einen 26jährigen Mann brutal zusammengeschlagen. Das Opfer trug eine syrische Fahne über die Schultern, um den Sturz des Diktators Baschar al-Assad zu feiern.

Der Syrer verlor nach eigenen Angaben während des Überfalls das Bewußtsein, wie die Polizei mitteilte. Ein Passant, der Zeuge der Attacke wurde, alarmierte die Beamten. Offenbar hatten die Täter regelrecht Jagd gemacht auf Menschen, die den Umsturz in ihrer Heimat mit Fahnen feierten.

Syrer von fünf Männern angegriffen

Nach dem Polizeimeldung sprangen fünf Araber aus einem Auto, während der Mann kurz vor Mitternacht an einer Bushaltestelle an der Köpenicker Landstraße wartete. Die Täter sprachen nach Angaben des Opfers libanesisches Arabisch. Mit Platzwunden im Gesicht und Blutergüssen wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht.

In Berlin hatten tausende, vor allem männliche Syrer den Sieg der Rebellen unter islamistischer Führung in ihrer Heimat gefeiert. An verschiedenen Orten der Hauptstadt kamen überall große Menschenmengen zusammen, um mit syrischen Fahnen auf die Straßen zu gehen. In Deutschland leben insgesamt eine Million Syrer – fünf Prozent der Bürger des arabischen Staates. (fh)

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