BERLIN. Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland ist im ersten Quartal 2024 um mehr als ein Drittel gestiegen. Insgesamt wurden 4.791 Menschen ohne Aufenthaltsstatus von Anfang Januar bis Ende März abgeschoben, wie die Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken berichtet. Im Vorjahreszeitraum wurden 3.566 Personen ausgewiesen.
Großes Potenzial für weitere Abschiebungen: In Deutschland leben 234.000 ausreisepflichtige Personen
Die meisten Abgeschobenen, 483, stammten aus Nordmazedonien. An zweiter Stelle stand mit 449 Staatsbürgern die Türkei, gefolgt von Georgien (416), Afghanistan (345) und Serbien (312). Was die Zahl der Überstellungen nach der Dublin-Regelung angeht, schob Deutschland die meisten Migranten nach Österreich (414) und Frankreich (240) ab. Gemeint sind hier Asylbewerber, die in das EU-Land zurückgebracht wurden, in dem sie bereits einen Asylantrag gestellt hatten. Dies betrifft alle Afghanen.
Anfang dieses Monats hatte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums einen Spiegel-Bericht bestätigt, wonach im März etwa 234.000 ausreisepflichtige Menschen in Deutschland lebten. Der Großteil davon besitzt eine sogenannte Duldung, sind also ausreisepflichtig, kann aber aus bestimmten Gründen nicht abgeschoben werden, etwa weil keine Ausweisdokumente vorliegen. Duldungen sind immer befristet. (dh)
Ich bin ein David im Tech-Blogger, Digital Marketing Profi seit 8 Jahren. Computeringenieur von Beruf und ich liebe es, neue Ideen zu finden, die die SEO von Websites verbessern. Ich teile gerne Wissen und Informationen zu vielen Themen. Mein Ziel ist es, die Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen und seine Gedanken zu teilen. Außerdem lese ich gerne und höre Musik.
Quellenlink : Erstes Quartal 2024: Erstes Quartal 2024 Zahl der Abschiebungen gestiegen – deutlich mehr Rückführungen gescheitert