Das Attentat von Mannheim und die Tagesschau: Das Attentat von Mannheim und die Tagesschau Kaisers royaler Wochenrückblick

Reden wir nicht lange drumherum: Nicht nur für mich als gebürtigen Mannheimer gab es in dieser Woche natürlich vor allem ein Thema: das Messer-Attentat des Afghanen Sulaiman A. auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger. Bei dem Anschlag des 25jährigen Einwanderers, der seit 2014 in Deutschland lebt (Ja, es hat nicht erst 2015 begonnen) wurden der Aktivist und fünf weitere Menschen verletzt, bevor der Täter durch einen gezielten Schuß der Polizei unschädlich gemacht werden konnte.

Stürzenberger berichtete nach Angriff noch aus dem Krankenhaus auf seinem Telegram-Kanal und im Gespräch mit der JF über seinen Gesundheitszustand: „Es war richtig knapp gestern. Gerade kamen vier Ärzte zur Visite. Lebensgefährlich hätte der Stich seitlich in die Brust werden können, der Richtung Lunge ging. Der Stich in den Oberschenkel traf Venen und verursachte erheblichen Blutverlust. Es gab noch einen zweiten Stich ins Bein oberhalb des Knies, glücklicherweise ohne die Sehne zu verletzen. Die Verletzung am Oberarm ist verhältnismäßig glimpflich. Anders die Stiche ins Gesicht. Ich habe Klammern im seitlichen Kiefer. Die Oberlippe wurde genäht, ich hatte eine klaffende offene Wunde bis zu den Zähnen.“

Weiter richtete der Blogger: „Einen großen Dank an alle Ärzte und die Gesichtschirurgen, die extra von einer Spezialklinik kamen.“ Der Kämpfer gegen den politischen Islam schloß seinen Telegram-Post mit der Feststellung: „Was ein einzelner afghanischer ’Flüchtling‘ mit einem Messer alles anrichten kann.“

Die Tagesschau macht, was sie immer macht

Noch schwerer getroffen als Stürzenberger selbst hat der feige hinterhältige Messer-Angriff allerdings den Polizisten, der bei dem Anschlag auf dem Mannheimer Marktplatz als erstes eingegriffen hatte. Obgleich seine Kollegen schnell reagiert haben – und bereits nach 23 Sekunden den entscheidenden Rettungs-Schuß abgegeben haben, gelang es dem Attentäter dem Mann mehrfach in den Kopf zu stechen. Dieser liegt nun, nachdem die Ärzte in Mannheim etliche Stunden um sein Leben gekämpft haben, im künstlichen Koma und schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Allerdings schwindet die Hoffnung wohl.

Die meisten Journalisten haben sich durch den Terror-Akt in Mannheim nicht von ihrem Grundtenor abbringen lassen. So konzentrierte sich die ARD-Tagesschau in ihren 20-Uhr-Nachrichten am Abend des Anschlags vor allem darauf, eines der Opfer und das eigentliche Ziel des Attentats weiter zu diskreditieren. „Unter den Verletzten auch Michael Stürzenberger“ hieß es in dem Einspieler zu der Meldung über die Tat, geradeso, als sei dieser einfach nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Richtig übel wird es aber als der Sprecher des Beitrags näher auf die Person des verletzten Aktivisten eingeht: „Er gilt als islamfeindlich; wird ebenso wie der Verein Pax Europa vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet“, sagt die Stimme aus dem Off – und berichtet weiter: „Stürzenberger trat immer wieder bei Kundgebungen von rechtspopulistischen Parteien und Organisationen in Erscheinung.“

Was ist nur aus Mannheim geworden?

Zudem verweist der ARD-Bericht darauf, daß der Journalist nicht nur „in zahlreichen Internet-Videos“ vor „dem Islam“ warne und ihn als „Gefahr für Deutschland sieht“ sondern auch „mehrfach“ verurteilt wurde, „unter anderem wegen Verhetzung Herabwürdigung religiöser Lehren“. Auch, wenn die Journalisten der Tagesschau allen Ernstes behaupten „Das Motiv des Täters ist noch unklar“, scheint die öffentlich-rechtliche Nachrichten-Redaktion indirekt schon eine Erklärung und einen wahren Schuldigen für dessen Verhalten zu haben: „Die geplante Kundgebung in Mannheim, mitten auf dem Marktplatz, in einem muslimisch geprägten Viertel.“

Dazu fällt einem eigentlich kaum noch etwas ein. Als Ortsansässiger kann ich den „Kollegen“ in Hamburg allerdings zumindest mitteilen, daß es in Mannheim ziemlich schwierig geworden ist, ein Viertel zu finden, das noch nicht „muslimisch geprägt“ ist. Auch das übrigens nicht erst seit der „großen Grenzöffnung“ von 2015. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation allerdings auch hier noch einmal dramatisch zugespitzt.

Konnte man früher noch tatsächlich irgendwie von so etwas wie einem „multikulturellen Stadtbild“ oder einem „bunten Nachtleben“ sprechen, sind die Straßen der Stadt, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, inzwischen nahezu ausschließlich, von jenen „jungen Männern“ bevölkert, die der Einladung Angela Merkels Lockruf „Habibi, come To Germany!“ gefolgt sind. Wirklich überrascht haben dürfte, zumindest die die hier leben, also eigentlich nur, daß für ein islamistisches Attentat extra ein bayrischer Islamkritiker und ein Afghane aus dem einst so beschaulichen Heppenheim anreisen mußten.

Quellenlink : Das Attentat von Mannheim und die Tagesschau: Das Attentat von Mannheim und die Tagesschau Kaisers royaler Wochenrückblick