CDU-Politiker erhebt Anspruch: CDU-Politiker erhebt Anspruch Ohne Bitte um Verzeihung: Spahn will wieder Minister werden

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BERLIN. Der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat den Anspruch erhoben, nach der Bundestagswahl wieder dem Kabinett anzugehören – falls die Union die Regierung anführt. „Ich würde gerne mitmachen in dem Team, das da regieren könnte“, sagte der 44jährige im Podcast des Nachrichtenportals „Table.Briefings“.

Spahn führte von 2018 bis 2021 das Bundesgesundheitsministerium. In diese Spanne fiel die Corona-Zeit mit harten Grundrechtseinschränkungen. Der CDU-Politiker gehörte zu den Hardlinern, diffamierte Kritiker seiner Politik und die Ungeimpften massiv. Diese verbale und tatsächliche Ausgrenzung rechtfertigte er nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle erneut.

Spahn redete von Verzeihen, bat aber nie darum

Zu Beginn des ersten Lockdowns hatte er noch gesagt, nach Corona-Zeit werde man einander viel verzeihen müssen. Allerdings hat Spahn auch jetzt, wo durch die Veröffentlichung zahlreicher Geheimdokumente klar ist, daß die meisten Maßnahmen ungerechtfertigt waren, nicht um Verzeihung gebeten.

Dafür will er jetzt wieder in die Regierung: „Bundesminister zu sein ist eine der größten Ehren, die es gibt.“ Man könne als Minister „einen sehr großen Unterschied machen in dem Politikfeld“. Allerdings müßte es nicht gerade das Gesundheitsministerium sein. „Das kenne ich ja schon. Ich fände auch eine andere Aufgabe spannend“, erklärte der gelernte Bankkaufmann.

Spahn ist aktuell stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender. Vor seiner Zeit als Gesundheitsminister war er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. (fh)

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