BERLIN. In Berlin sollen Clan-Kriminelle versucht haben, die Abschiebung eines ihrer Mitglieder zu verhindern. Beamte des Landeskriminalamts sollen den Libanesen zunächst an seiner Adresse in Berlin-Neukölln aufgesucht haben. Der Vorfall soll vor etwa zwei Monaten passiert sein, zuerst hatte der Focus berichtet.
Vor der Abfahrt zum Flughafen BER soll der Mann, der laut Informationen der Bild-Zeitung dem kriminellen Al-Zein-Clan angehört, die Polizisten gebeten haben, telefonieren zu dürfen. Als die Beamten das gestatteten, soll er auf Arabisch Familienmitglieder angerufen und um Hilfe gebeten haben.
Abschiebung gelingt erst mit Verstärkung der Polizei
Auf der Fahrt zum Flughafen sollen mehrere Autos und Pickup-Trucks auf den Polizeiwagen zugefahren sein und zwei Kreuzungen blockiert haben. Erst als die Polizei Verstärkung anforderte, lösten die Familienangehörigen des Abschiebekandidaten die Blockade wieder auf. In den blockierenden Fahrzeugen sollen auch Kinder gesessen haben – vermutlich, um ein rabiates Einschreiten der Polizei zu verhindern. Der ausreisepflichtige Mann konnte anschließend zum Flughafen gebracht und abgeschoben werden.
Ob die Aktion Folgen für die Täter haben wird, ist derzeit unklar. Auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei, ihrer Behörde sei „aktuell kein Sachverhalt bekannt, der mit dem geschilderten Vorfall übereinstimmt“, und verwies auf die Landespolizei Brandenburg und auf die Bundespolizei. (st)
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Quellenlink : Berlin: Berlin Clan wollte offenbar Abschiebung von Mitglied verhindern