MÜNCHEN. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat Ausländer und Zuwanderer für die steigende Kriminalität in Bayern verantwortlich gemacht. Es handle sich bei den gestiegenen Zahlen um einen „bundesweiten Trend, für den besonders Ausländer und Zuwanderer verantwortlich sind“, sagte Herrmann am Montag bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik. Im Vergleich zu 2022 ist die Anzahl der Straftaten im Freistaat um 2,4 Prozent gestiegen – wobei ausländerrechtliche Delikte wie illegale Einreise oder illegaler Aufenthalt nicht in die Statistik fallen.
Vorstellung der #Kriminalstatistik 2023: #Bayern bleibt ein besonders sicheres Bundesland! 📊
Innenminister Joachim #Herrmann ist dabei die Verstärkung der @PolizeiBayern besonders wichtig!
➡️ Weitere Informationen zur Kriminalstatistik 2023 gibt es unter https://t.co/cSUKOJZ4i8 pic.twitter.com/3FjJac86vA— Bayerisches Innenministerium (@BayStMI) March 18, 2024
Von den insgesamt 266.390 Tatverdächtigen seien 39,6 Prozent Nichtdeutsche – also legal in Deutschland lebende Ausländer sowie Asylbewerber, anerkannte Kriegsflüchtlinge und Ausreisepflichtige. Nichtdeutsche stellen im Freistaat etwa 16 Prozent der Bevölkerung. Insgesamt registrierte die bayerische Polizei im vergangenen Jahr 32.037 tatverdächtige Zuwanderer. Das entspricht einer Steigerung von 20,5 Prozent im Vergleich zu 2022.
„Die Kriminalstatistik macht deutlich, daß sich die unkontrollierte Zuwanderung auch negativ auf die Sicherheitslage auswirkt“, faßte Herrmann die Situation zusammen und forderte: „Besonders wichtig ist, nach Verbüßen der Strafe diejenigen Ausländer möglichst unverzüglich außer Landes zu bringen, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sind.“
Bei Wohnungseinbrüchen stellen Ausländer die Mehrheit der Verdächtigen
Gewaltkriminalität ist in Bayern 2023 um 4,7 Prozent gestiegen. Bei der Kriminalstatistik umfaßt das lediglich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung im besonders schweren Fall, Raub, räuberische Erpressung, räuberischen Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischen Menschenraub, Geiselnahme und Angriffe auf den Luft- und Seeverkehr. Zuwanderer stellten dabei 18,4 Prozent der insgesamt 21.805 Tatverdächtigen. Von allen in diesem Bereich Verdächtigten waren 46,5 Prozent Nichtdeutsche.
Auch Wohnungseinbrüche haben zugenommen. Insgesamt gab es in diesem Bereich 3.436 Fälle, ein Plus von 20,8 Prozent im Vergleich zu 2022. Dennoch betonte Herrmann, daß es sich dabei um eine erwartbare Steigerung nach den Corona-Jahren handle. Wenn die Polizei 2023 einen oder mehrere Tatverdächtige für einen Wohnungseinbruch ermitteln konnte, waren die meisten davon Ausländer – 15,9 Prozent Zuwanderer und insgesamt 55,7 Prozent Nichtdeutsche. Auch Ladendiebstähle sind im Vergleich zu 2022 im vergangenen Jahr gestiegen – um 19,5 Prozent auf jetzt 42.449 Fälle.
Auffällig ist die Zusammensetzung aller tatverdächtigen Zuwanderer nach Herkunftsland. Die meisten von ihnen kommen mit 5.181 Fällen aus Syrien, gefolgt von 4.651 tatverdächtigen Ukrainern. Es folgen Afghanen (3.585), Iraker (2.088), Nigerianer (1.634) und Türken (1.388). Insgesamt stellen zehn Herkunftsnationen mehr als zwei Drittel (68,9 Prozent) aller tatverdächtigen Zuwanderer. (st)
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Quellenlink : Bayerischer Innenminister: Bayerischer Innenminister Herrmann: Ausländer sind Kriminalitätstreiber