Der deutschen Hayek-Gesellschaft ist ein regelrechter Coup gelungen. Die von etablierten Medien vorsorglich warnend als „umstritten“ gekennzeichnete libertär-freiheitliche Vereinigung konnte dem argentinischen Präsidenten Javier Milei in Hamburg die Hayek-Medaille verleihen. Und er kam tatsächlich. Draußen ein rührender Aufzug von deutschen und argentinischen Linksradikalen, drinnen die Freunde der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, für die Friedrich August von Hayek neben Ludwig von Mises maßgeblicher Leitstern ist.
Mit Milei wählten die Argentinier an die Spitze ihres in Jahrzehnten von Sozialisten heruntergewirtschafteten, hochverschuldeten Landes ausgerechnet jenen Politiker, der ihnen die brutalste Kur in Aussicht stellte. Massive Kürzung von Staatsausgaben und Subventionen sowie eine harte Geldpolitik. Seine Parole „No hay plata“(Es ist kein Geld mehr da) wird zum Schlachtruf seiner Anhänger ebenso wie sein Satz, den er ans Ende jeder Rede, an jede Stellungnahme im Netz stellt: „Viva la libertad – carajo!“ (Es lebe die Freiheit, verflucht nochmal!).
Hiesige Beobachter aus dem etablierten politisch-medialen Komplexes rümpfen die Nase über die traurigen „Gauchos“, die sich da einen anarchokapitalistischen Rocker mit Wuschelfrisur haben aufschwatzen lassen. Mit der südamerikanischen Mißwirtschaft ist das beste Deutschland aller Zeiten doch unmöglich zu vergleichen. Wirklich?
Kommt ein deutscher Milei?
Wer genau hinsieht, kann immer kafkaeskere Fehlentwicklungen eines expansiven Staates beobachten. An allen Ecken und Enden ziehen größenwahnsinnige Politiker und Bürokraten in Brüssel, Bund und Ländern mehr Aufgaben an sich. Immer mehr Gesetze und Verordnungen schnüren den Bürgern die Luft zum Atmen ab – und immer weniger funktioniert gleichzeitig.
Ob Bürokratiemonster wie das Lieferkettengesetz oder die Verpflichtung von Unternehmen zu absurden „Nachhaltigkeitsberichten“ dank Ursula von der Leyens (CDU) EU-„Green Deal“ – zunehmend stehen deutsche Unternehmer am Rande des Nervenzusammenbruchs. Kernbereiche des Staates erodieren dagegen wie im Zeitraffer: Infrakstruktur, Bahnen, Straßen, öffentliche Ordnung, Grenzsicherung genauso wie Verteidigung.
Insofern ist der Tag nicht fern, an dem auch ein deutscher Politiker es Javier Milei gleich machen könnte und symbolisch mit einer Kettensäge den irrwitzig aufgeblähten und dysfunktionalen Staatsapparat auf seine notwendigsten Grundaufgaben zurückstutzt – und die Freiheit zurückbringt.
Viva la libertad – carajo!
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Quellenlink : Argentinien als Vorbild?: Argentinien als Vorbild? Was Mileis Erfolg für Deutschland bedeuten kann